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Profitieren Sie von unserer breiten und qualitativen Dienstleistungspalette.
REGISTRIERENDie Siedlungsentwässerung ist eine zentrale Grundlage unserer Gesundheit und unseres wirtschaftlichen Erfolges. Sie sorgt seit über 100 Jahren dafür, dass in unseren Städten, Dörfern und Häusern hygienische Verhältnisse herrschen. Darüber hinaus dient sie auch dem Gewässerschutz, in dem das verschmutzte Abwasser auf zentrale Klär- bzw. Abwasserreinigungsanlagen (ARA) geleitet wird. Und nicht zuletzt sorgt ein ausreichend grosses Kanalisationsnetz dafür, dass auch bei starkem Regen im Siedlungsgebiet keine Überschwemmungen auftreten.
vom Trink- zum Abwasser
Unser Trinkwasser nutzen wir auf vielfältige Weise - nicht nur zum Trinken: Wir brauchen es für die Toilettenspülung, zum Baden und Duschen, Kochen, Waschen oder auch zur Gartenbewässerung. Dabei wird das Wasser mehr oder weniger stark verschmutzt und muss in einer Kläranlage gereinigt werden.
Aber nicht alles, was über ein Lavabo oder einen Bodenablauf entsorgt werden kann, gehört ins Abwasser: Gifte, Tabletten und andere chemische Stoffe sind bei den Verkaufsstellen zurückzugeben; sie können auf der ARA nur ungenügend gereinigt werden. Feststoffe wie Watte oder Wegwerfwindeln verstopfen die Kanalisation; auch sie gehören nicht ins Abwasser.
In der Schweiz besteht ein öffentliches Kanalisationsnetz mit einer Länge von rund 48'000 km. Das Abwasser kann in verschiedenen Varianten abgeleitet werden.
Rund 750 öffentliche Kläranlagen reinigen schweizweit das Abwasser während 24 Stunden und an 365 Tagen im Jahr. Dieses flächendeckende Netz an ARA wurde hauptsächlich seit den 1960er Jahren aufgebaut.
In der Abwasserentsorgung sind alle drei Ebenen des Staates - der Bund, die Kantone und die Gemeinden - mit unterschiedlichen Rollen und Aufgaben - beteiligt. Für weniger als einen Franken pro Tag und Einwohner wird das Abwasser abgeführt, gereinigt und wieder in den Wasserkreislauf geführt.
Der Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute (VSA) setzt sich für saubere und lebendige Gewässer sowie den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Ressource Wasser ein. Dazu gehören kurz- und mittelfristig folgende Schwerpunkte: Siedlungsentwässerung und Kanalisation, Abwasserreinigung, Industrie- und Gewerbeabwasser, Infrastrukturmanagement, Grundwasserschutz, Gewässerqualität, Gewässerökologie und integrales Wassermanagement.
Seine Ziele erreicht der 1944 gegründete Verband, indem er professionelle Ausbildungsgänge anbietet, den Wissenstransfer sicherstellt, Normen zu Sicherheit und Qualität erarbeitet und über den Gewässerschutz informiert.
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